How To Play Like Metallica Seite 4

Doch es ist nicht nur die markige Rhythmus-Gitarrenarbeit, die den Metallica-Sound ausmacht. Kirk ist sehr wohl in der Lage, auch durch seine heißen Leads zu überzeugen.

Neben coolen Pentatonic Runs setzt er hierbei sehr häufig auf den interessanten Sound von Arpeggien (gebrochen gespielten Akkorden). Die Akkordfolge, die ich für unsere Experimente ausgewählt habe, besteht aus zwei Chords: Einem netten D-Moll und einem entzückenden A-Moll. Hör dir den Jam Track zum Thema einfach mal an:

Minor Madness -
Der Jam Track

Und genau jetzt kommen unsere Arpeggien ins Spiel. Das Wirkprinzip dieser Dinger ist, anders als es die doch recht kompliziert anmutende Bezeichnung vielleicht vermuten lässt, ziemlich simpel.

DIE FAKTEN: Jedes der in unserem Solo verwendeten Arpeggien besteht genau aus den Tönen, aus denen sich auch der Akkord zusammensetzt, über dem es jeweils zum Einsatz genbracht wird. Ein Arpeggio ist eben doch nicht mehr als ein Akkord, dessen Töne einzeln hintereinander gespielt werden. Diese Aktion hat einen ganz grossen Vorteilen: Die Töne der Arps passen zu den Akkorden des Jam Trax, wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Genug geredet. Lass uns endlich zur Tat schreiten. Bitte downloaden!

Minor Madness -
Das Solo

In ihrer ursprünglichen Form decken die Arpeggien alle Saiten ab. Kirk setzt in seinem Spiel zumeist auf Auszüge aus den Komplett-Griffbildern. Damit du aber auch die Komplettform kennenlernst und natürlich auch um das Ganze universeller einsetzbar zu machen, haben wir dir jetzt noch eine Übersicht der gebräuchlichsten Dur- und Moll-Arpeggien anzubieten. Lerne sie auswendig und versuche doch auch selber mal, die Akkordfolgen deiner Songs mit diesen netten Muntermachern aufzupeppen!

TIPP: Arpeggien sind bei Rockern sehr beliebt. Auch Slash verwendet, zur Aufzulockerung seines Spiels, gerne mal ein gepflegtes Arpeggio. Zapp' doch mal rüber in seinen PG-Workshop und hör' dir an, wie Mr. Hudson in die Saiten greift.

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